Es begann schön, doch es wurde schnell zum zum Alptraum.
Sie entwickelte sich zu einer richtigen Narzisstin.
Ich musste immer nachgeben. Sie stellte sich und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Gewaltätig wurde ich auch wenn es nicht so lief oder der Stress/Druck zu groß war.
Am Anfang habe ich mich nicht gewehrt und mir alles gefallen lassen. Als ich mich dann gewehrt habe, hat sie gesagt dass ich sie geschlagen hätte. Nur um selbst die Beste zu sein. Sie musste immer das arme Opfer sein/spielen. Dabei ist sie die Täterin.
Nach einiger Zeit wurde ich schwanger. Mein absolutes Wunschkind. Sie hat mich dann in der Schwangerschaft geschlagen, weil sie wollte dass ich auch dieses Kind verliere. Nur dass sie weiterhin der Mittelpunkt sein konnte. Als das Kind auf der Welt war, ging die Ehe auseinander. Mein Kind war interessanter als sie. Dann ist sie gegangen.
Als ich dann mit meinem Sohn alleine war, hat sie mich noch eine ganze Zeitlang emotinal erpresst. Sie hat es aber nie
direkt gemacht, sondern hat immer eine Person benutzt sodass sie sich nie selbst die Hände schmutzig machen musste.
Ich der Trennungszeit gab es viele Menschen die meinem Sohn und mir halfen und die tun es immer noch.
Es wurde viel geredet, aber wer mich kennt der weiß dass ich niemand was böses tu. Ich bin einfach zu gut für diese Welt
und deswegen wurde ich auch von ihr benutzt/ausgenutzt.
So langsam wird´s besser. Es sind jetzt 1,5 Jahre seit der Trennung vergangen. Manchmal geht allein einfach alles besser.
Auch wenn man eine alleinerziehende Mama ist. Man brauch nicht zwangsläufig einen Partner/in um ein Kind zu erziehen.
Besonders wenn man solche Erfahrungen gemacht hat in der Partnerschaft.
Da sind Freunde/Familie wertvoller. Wir sind so zufrieden wie es ist.
"Am Tag als du geboren wurdest war das Wetter schön". Dieses Zitat stammt aus einem Buch.
Das Wetter war an diesem Tag wirklich wunderschön. Du kamst um 14.53 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt.
Deiner Mama ging´s nicht so gut, aber kurz durften wir uns kennenlernen, danach wurde bei dir erstmal
der Agpar Test gemacht (U1) . Dann wurdest du von lieben anderen Menschen in Empfang genommen bis
du wieder zu deiner Mama konntest und mit ihr zu kuscheln.
Bei der U2 am 3. Tag konnte Mama immer noch nicht aufstehen, weil´s ihr noch so schlecht ging.
Es war am Anfang eine schwere Zeit weil´s deiner Mama sehr schlecht ging, aber jetzt geht´s ihr wieder gut.
Du wurdest dann mit der Flasche groß und jetzt bist du schon sooooooooooooooooo groß.
Du redest schon wie ein Wasserfall, du rennst durch´s Haus und bist ein kleiner Vielfraß.
Du begeisterst alle Menschen mit deiner Art, mit deiner Lebensfreude, du bist so ein süßes Kind. Man muss dich
einfach lieben.
Als ich 9 Monate jung war, bekam ich einen Fieberkrampf. Darauf entwickelte sich eine Epilepsie. Eine komplex/fokale Epilepsie.
Ich war in meinem Alltag nicht wirklich eingeschränkt. Es war nur in der Pupertät nervig. Melanie du darfst dies und jenes nicht,
wegen der Epilepsie. Als ich 12 Jahre war, wurde ich operiert. Dies war dann soweit erfolgreich. Die Epilepsiechirurgie war da noch
in den Anfängen sodass ich eine der ersten Patientinnen war die operiert wurde. Aber ich war anfallsfrei.
Eine kleine Dosis an Medikamenten musste ich noch nehmen.
Als ich 17 Jahre alt war, beschloss ich diese Medikamenten abzusetzen weil ich keinen Sinn mehr darin sah diese weiter zu nehmen.
Ich war lange genug anfallsfrei. Dann ging´s mir einfach psychisch sehr sehr schlecht. Ich habe aber gespürt dass ich nicht
psychisch krank bin, sondern dass sich irgendwas in meinem Kopf tut. Ich konnte es nur nicht beschreiben was es ist.
Da ich nicht mehr zu meinen Neurologen gegangen bin, aufgrund der Anfallsfreiheit, wurde erstmal nichts untersucht und
alles auf die Psyche geschoben. Es wurde dann immer schlimmer bis ich im Jahr 2003 wieder einen epileptsichen Anfall bekam.
Es war ein Grand Mal Anfall. Da ich keine Tabletten mehr genommen habe. Es gibt kaum was schlimmeres als wenn man in der
Öffentlichkeit umfällt und krampft. Wenn es dann viele Menschen sehen. Dies ist sehr sehr peinlich für die Betroffenen.
Dann wurde ein MRT gemacht und ein EEG und dann wurde ich im Jahr 2005 nochmals operiert. Man hat festgestellt dass ich
einen Gehirntumor hatte. Deswegen habe ich auch meine Medikamente abgesetzt und deswegen ist es mir psychisch sehr
sehr schlecht gegangen. Gehirntumore machen Persönlichkeitsveränderungen. Mein Tumor war ein gutartiger. Er ist auch
nicht rezidiv. Man konnte ihn vollständig entfernen und mir geht´s wieder gut. Es hat aber seine Zeit gedauert bis ich mich
von der Op erholt habe.
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